Mobilitätsplattformen

Flotten im Wandel

Von Katja Reichgardt · 2025

Hohe Energiepreise, steigende Personalkosten und die vom Bund gesteckten Klimaziele setzen viele deutsche Unternehmen unter Druck. Um Ausgaben, aber auch CO₂-Emissionen zu optimieren, stellen immer mehr von ihnen die Firmenmobilität auf den Prüfstand – und greifen dafür auf intelligente und nachhaltige Lösungen zurück. Die können nicht nur den Ausfall von Fahrzeugen minimieren, sondern auch die Sicherheit der Mitarbeitenden erhöhen.

Ein Fuhrpark, davor steht jemand mit einem iPad und schaut sich eine Mobilitätsplattform.
Digitale Tools helfen, den Fuhrpark zu optimieren. Foto: iStock / Scharfsinn86

Elektroautos, Carsharing oder Leih-E-Scooter: Innovative und klimaschonende Mobilitätsdienstleistungen liegen weiterhin im Trend. Auch Unternehmen versuchen, mit einem Wechsel zu umweltfreundlichen Fuhrparks ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen – und dabei gleichzeitig ihre Ausgaben zu minimieren. Mehr als 5,7 Millionen dienstliche Fahrzeuge sind auf Deutschlands Straßen unterwegs. Jeder vierte Wagen in deutschen Firmenflotten läuft bereits elektrisch. Tendenz steigend – auch wenn die Umstellung des Fuhrparks auf rein batterieelektrische Fahrzeuge oftmals noch an der Ladeinfrastruktur scheitert. 

Digitale Unterstützung im Flottenmanagement

Während Deutschland, was die Nutzung nachhaltiger Antriebe anbelangt, nach wie vor über dem europäischen Durchschnitt liegt, sieht es beim Einsatz vernetzter Dienste noch etwas anders aus. Doch auch hier lässt sich eine wachsende Nachfrage verzeichnen. So nutzen immer mehr Firmen Mobilitätsplattformen, sogenannte Mobility-as-a-Service (MaaS)-Optionen, die verschiedene Mobilitätsangebote bündeln. Sie dienen als zentrale Anlaufstelle für alle Aspekte der Fortbewegung, vom Jobticket und anderen ÖPNV-Optionen sowie Carsharing-Diensten bis hin zum maßgeschneiderten Konzept zum Vergrößern oder Verkleinern des Fuhrparks. Verschiedene in die App integrierte Fortbewegungsoptionen können von den Mitarbeitenden per Klick online oder direkt per App geplant und gebucht werden. 

Mehr Sicherheit für Mitarbeitende

Gleichzeitig zeigen die digitalen Tools, die je nach Anbieter für kleine Unternehmen genauso wie für große Fuhrparks ausgelegt sind, Auskunft über den Kraftstoffverbrauch an, übernehmen die Routenplanung, geben Tipps zur Unfallverhütung oder führen ein digitales Fahrtenbuch. Dadurch können auf lange Sicht die Fahrzeugsicherheit erhöht, Verschleiß und letztlich auch die Flottenkosten minimiert werden. Bevor sich Unternehmen für eine Software entscheiden, ist es ratsam, die eigenen Prioritäten zu analysieren und das passende Tool anhand dieser auszuwählen. 

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