Zukunftsauto

Reise in die Zukunft

Von Gregor Lule · 2021

Die Tage des fossilen Verbrennungsmotors sind gezählt. Alternative Antriebe treiben die ökologische Transformation im Verkehrswesen voran und werden Europas Straßen erobern. Im Moment ist dabei der batterieelektrische Ansatz vorn.

Autonom fahrendes Auto hält vor einem Fußgängerüberweg
Ohne Chauffeur durch den Verkehr dank autonomer Fahrtechnik. Foto: iStock / gremlin

Rund um das Auto der Zukunft wird leidenschaftlich diskutiert. Im Mittelpunkt der Debatte steht oft der Antrieb. Ist das Elektroauto mit Akku oder doch eher ein Fahrzeug mit Brennstoffzelle und Wasserstoff-Antrieb die bessere Lösung auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Mobilität. Fällt der Blick auf die technischen Werte, lässt sich der Antrieb für das umweltfreundlichste Auto schnell benennen. Gewinner ist das E-Auto mit Akku. Es setzt die Energie aus einer Kilowattstunde Strom bis zu 80 Prozent als Antriebsleistung auf die Straße. Wer für dieselbe Strecke Wasserstoff und eine Brennstoffzelle nutzt, benötigt dafür doppelt bis dreimal so viel Strom. Wird dagegen eine Analyse von der Herstellung bis zum Recycling vorgenommen, ist das Ergebnis weniger eindeutig.

Neue Abgasnorm im Jahr 2025

Unabhängig davon, welcher Antrieb sich langfristig durchsetzt, ist schon heute klar: Der reine Verbrennungsmotor wird nicht mehr lange im Angebot der meisten Autohersteller sein. Schon die nächste sehr strenge Abgasnorm Euro 7, die ab 2025 gelten wird, könnte das Aus für den rein benzin- oder dieselbetriebenen Motor in Europa bedeuten. 

Zukunftsauto: 5G ermöglicht autonomes Fahren

Innovative Technologien spielen nicht nur beim Antrieb eines Fahrzeugs eine wachsende Rolle, sondern werden die individuelle Mobilität auch beim Fahrerlebnis revolutionieren. So scheint die Möglichkeit selbstfahrender Autos im öffentlichen Raum immer näher zu rücken. Bestimmte Voraussetzungen sind dafür allerdings unerlässlich. Damit Autos überhaupt ohne Fahrer unterwegs sein können, müssen die Fahrzeuge zum Beispiel ohne Zeitverlust von einer Funkzelle in die nächste weitergereicht werden können. Zugleich ist es unabdingbar, dass die Fahrzeuge während ihrer Fahrt mit Ampeln kommunizieren oder Kartendaten in Echtzeit aktualisiert werden. All das ist erst mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G möglich. China ist hier schon weiter: In der Hauptstadt Peking rollen seit Anfang Mai die ersten selbstfahrenden Robo-Taxis über die Straßen.

Grafik: Anzahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen mit alternativen Antrieben

Quelle:
ADAC: Alternative Antriebe

Alternative Antriebe

Laut der aktuellen Studie „Antriebsportfolio der Zukunft“ des Verbandes der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. (VDE) werden sich mit Blick auf das Jahr 2030 und darüber hinaus sowohl batterieelektrische und Brennstoffzellen-Antriebe als auch E-Fuels im Straßenverkehr durchsetzen. Das „Antriebsportfolio 2030+“ für den Straßenverkehr setzt sich danach wie folgt zusammen: batterieelektrischer Antrieb im PKW-Sektor, Batterie- und Brennstoffzellen-Antrieb im gewerblichen Güter- und Schwerlastverkehr und E-Fuels für Bestandsfahrzeuge und als Nischentechnologie für Oldtimer und Motorsportautos.

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